Huzulenpferde

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Rasseportrait

Das Huzulenpferd gehört auf Grund der weltweiten Bestandszahl von unter 2.000 reinrassigen Zuchttieren zu den gefährdeten Haustierrassen. Das Huzulenpferd wird im ÖPUL 2015 des Agrarumweltprogramms als gefährdete Rasse gefördert.

Das Huzulenpferd ist ein kompaktes, stämmiges, harmonisches, ansprechendes Kleinpferd mit ausgeglichenem Charakter. Farben: Mit Ausnahme von Schimmel, Stichelhaar und Tigerschecke, sind alle Farben vertreten. Rassetypisch erwünscht sind die Wildpferdemerkmale: Aalstrich, Schulterkreuz und die Zebrierung an den Beinen.

Über den Ursprung des Huzulenpferdes, das die gleiche Bezeichnung trägt, wie das auf dem Gebiet zwischen den Flüssen Prut und Czeremosz in den Ostkarpaten lebende Bergvolk – die Huzulen – gibt es verschiedene von Wissenschaftern aufgestellte Theorien. Die von den meisten vertretene Auffassung besagt, dass die heutigen Huzulenpferde ihre Ahnen in den russischen Steppentarpanen und den Bergtarpanen der Waldkarpaten finden. Eine weitere Theorie vermutet, dass auch das aus der Mongolei stammende Przewalskypferd Einfluss auf deren Entstehung genommen hat.

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Die überaus große Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Huzulenpferde ist nicht nur an den körperlichen Leistungen, wie sie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Bewohner der Huzulei erwähnt werden – sie dienten als Transportmittel für Güter aller Art in den straßen- und brückenlosen Waldkarpaten – zu messen, auch die Anforderungen in Form der Leistungsprüfungen als Zuchtpferde in den Militärgestüten waren enorm.

Ebenso beeindruckend sind die Zahlen und Daten für Fruchtbarkeit und Langlebigkeit.

Das Huzulenpferd ist als ausdauerndes Wanderreitpferd und unermüdlicher Bergsteiger auch für weniger geübte Reiter geeignet, da es auf Grund seiner geringen Fluchttendenz meist ruhig, ausgeglichen und selbst in schwierigem Gelände sehr trittsicher ist. Seine Einsatzmöglichkeiten erstrecken sich vom vielseitigen Freizeitpferd, Familienreitpferd und Schulpferd bis zum geduldigen Partner in der Hippotherapie